Anwendung 1: Trauma / PTBS
Was sind Trauma und PTBS?
Trauma bezieht sich auf eine emotionale Reaktion auf ein erschütterndes Ereignis wie einen Unfall, Gewalt oder eine Naturkatastrophe. Diese Reaktion kann tiefgreifende und anhaltende Auswirkungen auf das psychische und physische Wohlbefinden einer Person haben. PTBS, eine spezifische Form von Trauma, entwickelt sich nach extrem belastenden Erlebnissen und führt zu intensiven und störenden Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen an das Ereignis. Betroffene können Symptome wie Angstzustände, Depressionen, Schlafstörungen und körperliche Beschwerden wie chronische Schmerzen erleben.
Trauma und PTBS teilen einige Symptome mit anderen psychischen Störungen, jedoch ist ein wesentlicher Unterschied die Dauer und Intensität der Symptome, die oft durch spezifische Auslöser wieder aktiviert werden. Eine genaue Diagnosestellung durch Fachpersonal ist entscheidend, da die Behandlung von der individuellen Situation und den spezifischen Symptomen abhängt.
Jeder kann von einem Trauma betroffen sein, insbesondere Menschen, die extremen Stresssituationen ausgesetzt sind oder wenig soziale Unterstützung erfahren. Ursachen sind vielfältig und umfassen direkte Erlebnisse von Gewalt, Unfällen oder Katastrophen sowie indirekte Traumatisierung durch Zeugen solcher Ereignisse.
Ursachen von Trauma und PTBS
Trauma kann durch eine Vielzahl von Ereignissen ausgelöst werden, einschließlich Kriegserfahrungen, sexueller oder physischer Missbrauch, Unfälle oder Naturkatastrophen. PTBS entwickelt sich oft aus solchen traumatischen Erlebnissen und ist durch intensive, wiederkehrende Erinnerungen und Albträume gekennzeichnet. Persönliche Faktoren wie Resilienz, frühere traumatische Erfahrungen und die Verfügbarkeit von sozialer Unterstützung spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung von PTBS.
Die Ursachen für Trauma und PTBS sind komplex und umfassen individuelle, situative und gesellschaftliche Faktoren. Hohe Stresslevel, mangelnde Kontrolle über die Situation und fehlende Unterstützung nach dem Ereignis können die Entwicklung einer PTBS begünstigen. Die Wechselwirkungen zwischen psychischer Gesundheit, sozialer Unterstützung und individuellen Bewältigungsstrategien sind entscheidend für das Verständnis und die Behandlung dieser Zustände.
Kennen Sie Ihre Stressoren? Wie gehen Sie damit um?
Welche davon können Sie beeinflussen? Welche davon können Sie verändern? Wo macht es für Sie Sinn loszulassen? Welche Stressoren können Sie entferne bzw. auf ein für Sie optimales Maß reduzieren? Womit können Sie Ihren Stress reduzieren? Welche gesunden Wege kennen Sie – trotz Stress in Ihren Leben – jene auszugleichen und dadurch Ihr eigenes Wohlbedingen zu regulieren?
Innere Stressoren
Intrusive Gedanken:
-
- Unwillkürliche, belastende Erinnerungen an das
traumatische Ereignis.
- Unwillkürliche, belastende Erinnerungen an das
- Hypervigilanz:
- Ständige Wachsamkeit und Erwartung von Gefahr, was zu ständiger Anspannung führt.
- Emotionale Taubheit:
- Schwierigkeiten, positive Emotionen zu empfinden oder emotional zu reagieren.
- Negative
Selbstwahrnehmung:- Geringes Selbstwertgefühl, Selbstvorwürfe und Schuldgefühle in Bezug auf das traumatische Ereignis.
Äußere Stressoren
- Mangel an sozialer
Unterstützung:- Fehlende Unterstützung durch Freunde, Familie oder Gemeinschaft.
- Reizüberflutung:
- Übermäßige und intensive sensorische Reize, die
Erinnerungen an das Trauma auslösen.
- Übermäßige und intensive sensorische Reize, die
- Konfrontation mit
Auslösern:- Begegnungen mit Personen, Orten oder Situationen, die an das Trauma erinnern.
- Fehlende therapeutische Unterstützung:
- Unzureichender Zugang zu psychologischer oder psychiatrischer Hilfe.
Köperliche Stressoren
- Körperliche Stressoren:
- Schlafstörungen:
- Einschlafprobleme,
Albträume und häufiges Aufwachen.
- Einschlafprobleme,
- Chronische Schmerzen:
- Körperliche Beschwerden und Schmerzen, die durch das Trauma ausgelöst oder verschlimmert werden.
- Erschöpfung:
- Ständige Müdigkeit und Erschöpfung aufgrund von Schlafstörungen und
chronischem Stress.
- Ständige Müdigkeit und Erschöpfung aufgrund von Schlafstörungen und
- Panikattacken:
- Plötzliche, intensive Angstattacken mit körperlichen Symptomen wie Herzrasen und Atemnot.
- Somatische Beschwerden:
- Körperliche Symptome ohne klare medizinische Ursache, die durch psychischen Stress ausgelöst werden.
- Schlafstörungen:
Berufliche Stressoren
- Arbeitsunfähigkeit:
- Schwierigkeiten, aufgrund der Symptome einer
regulären Arbeit nachzugehen.
- Schwierigkeiten, aufgrund der Symptome einer
- Leistungsdruck:
- Überforderung und Angst, die beruflichen Anforderungen nicht gerecht zu werden.
- Konflikte am
Arbeitsplatz:- Zwischenmenschliche
Konflikte und Mobbing, die die Symptome verschlimmern.
- Zwischenmenschliche
- Fehlende Flexibilität:
- Mangelnde Möglichkeiten, Arbeitszeiten oder -bedingungen an die eigenen Bedürfnisse
anzupassen.
- Mangelnde Möglichkeiten, Arbeitszeiten oder -bedingungen an die eigenen Bedürfnisse
- Berufliche Instabilität:
- Unsicherheit über den
Erhalt des Arbeitsplatzes oder finanzielle Instabilität aufgrund von Arbeitsausfällen.
- Unsicherheit über den
Herausforderungen bei Trauma und PTBS
Menschen, die unter Trauma oder PTBS leiden, stehen vor erheblichen Herausforderungen. Dazu gehören emotionale Symptome wie intensive Angst, Depressionen und emotionale Taubheit, sowie körperliche Symptome wie Schlafstörungen, chronische Schmerzen und ein geschwächtes Immunsystem. Der Alltag kann durch Flashbacks und Vermeidungsverhalten stark beeinträchtigt werden, was zu sozialer Isolation und Schwierigkeiten in persönlichen und beruflichen Beziehungen führt.
Effektive Bewältigungsstrategien und therapeutische Unterstützung sind entscheidend, um mit Trauma und PTBS umzugehen und Heilung zu fördern. Therapien wie kognitive Verhaltenstherapie (CBT), EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) und unterstützende Netzwerke können Betroffenen helfen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und ein erfülltes Leben zu führen.
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Profile
Beispiele für Klient*innen unserer „Trauma/PTBS“–Intensivtherapie
Was sind typische, aus dem Leben gegriffenen Beispiele für mindVision®–Klienten, die traumatische Erfahrungen zu verarbeiten haben oder bereits eine Diagnose erhalten haben?
Hier finden Sie die Pofile von X., X., X. und X.:
X.
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Symptome, Herausforderungen
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