Persönlichkeitsprofile für mindVision®–Burnout–Klienten

Fürchten wir, in ein Burnout zu schlittern – oder sind wir bereits mittendrin – fühlen wir uns meistens sehr alleine und auch hoffnungslos. Doch vielen Menschen geht es ganz ähnlich wie uns. Erkennen Sie sich in einigen Aspekten der Klienten wieder? Dann ist mindVision® ihr Ticket aus der Burnout-Zone!

Persönlichkeitsprofile für mindVision®–Burnout–Klienten

Beispiele für Klient*innen unserer „Burnout“–Intensivtherapie

Anna, 35 J. (Projektleiterin)

Anna ist eine 35-jährige Projektleiterin in einer Werbeagentur, die sich an mindVision wendet, nachdem sie zahlreiche Therapieansätze ohne den gewünschten Erfolg ausprobiert hat. Trotz ihrer erfolgreichen Karriere fühlt sie sich innerlich leer und kämpft seit Jahren mit wiederkehrenden Episoden von Stress und Burnout. Anna ist eine Person, die hohe Ansprüche an sich selbst stellt und ständig nach Verbesserung strebt, jedoch zuletzt die Verbindung zu sich selbst verloren hat.

„In meinem Job kann ich mir keine Schwäche erlauben, muss immer den Überblick behalten, 100%-tig funktionieren. Einen schlechten Tag gibt es nicht. Doch irgendwann wurde es mir zu viel. Als mich dann auch noch mein Freund verlassen hatte, den ich eigentlich heiraten wollte, bekam ich plötzlich aus heiterem Himmel Panikattacken. Ich „funktionierte nicht mehr so, wie das alle – und vor allem ich selber – von mir erwartet hatten. Ein Alptraum, aus dem ich so schnell wie möglich wieder raus wollte.“

Ihre Bedürfnisse und Erwartungen:

• Rasche Besserung: Anna wünscht sich eine Therapie, die schnell wirkt, da sie es gewohnt ist, effizient zu arbeiten und Ergebnisse zu sehen.
• Verständnis und Akzeptanz: Trotz ihrer starken äußeren Erscheinung sehnt sie sich danach, in ihrer Verletzlichkeit gesehen und ohne Vorurteile akzeptiert zu werden. Sie möchte, dass ihre Probleme ernst genommen werden und sie als ganze Person wahrgenommen wird.
• Tiefergehende Lösungen: Anna sucht nach einer Methode, die nicht nur symptomatisch hilft, sondern die Ursachen ihrer Probleme adressiert, damit diese nicht wiederkehren.
• Sanfter Prozess: Obwohl sie im Berufsleben hart und zielstrebig ist, wünscht sie sich einen sanften, verständnisvollen therapeutischen Ansatz.
• Verständnis ihres Problems: Sie möchte tiefer verstehen, warum sie immer wieder in dieselben Muster verfällt und wie sie diese durchbrechen kann.
• Neue Perspektiven: Anna ist offen für neue Erfahrungen und möchte durch die Therapie neue Wege, Mittel und Einsichten entdecken, die ihr helfen, persönlich zu wachsen.
Sicherheit und Gruppenakzeptanz: Sie schätzt die Möglichkeit, in einem sicheren Rahmen sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting zu arbeiten, und möchte sich jederzeit zurückziehen können, wenn sie das Bedürfnis danach hat.
• Zeit und Aufmerksamkeit: Anna erwartet, dass sich die Therapeuten ausreichend Zeit für sie nehmen und individuell auf ihre Bedürfnisse eingehen.
• Lösungsorientierung: Sie ist auf der Suche nach einer lösungsorientierten Herangehensweise, die konkrete, umsetzbare Strategien für ihre Herausforderungen bietet.

Anna repräsentiert den typischen mindVision-Klienten: Eine Person, die trotz beruflichen Erfolgs und einer starken Fassade mit tiefgehenden, persönlichen Herausforderungen kämpft. Sie ist bereit, in ihre Selbstentwicklung zu investieren und sucht nach einer Methode, die schnelle, tiefgreifende und nachhaltige Ergebnisse verspricht.

 

Max, 42 J. (IT-Eperte, alleinerziehend)

Max ist ein 42-jähriger alleinerziehender Vater zweier Teenager, der sich an mindVision wendet, um Unterstützung bei der Bewältigung seines anspruchsvollen Alltags zu finden. Als jemand, der neben der Vollzeitbeschäftigung in einem IT-Unternehmen die alleinige Verantwortung für seine Kinder trägt, steht Max ständig unter Druck, den Bedürfnissen seiner Familie gerecht zu werden, während er gleichzeitig seine eigene emotionale Stabilität bewahren möchte.

„Wenn  das Gespräch auf meine  Kinder kommt und die Leute erfahren, dass ich sie nach dem Unfall meiner Frau alleine erziehen muss, kriegen alle große Augen und fragen mich ,Wie machst du das alles, Max?‘ Ehrlich gesagt, weiß ich es selber nicht. Ich komme gar nicht zum Nachdenken, mein Tag ist in 15 Min.-Einheiten getaktet. Stehe ich in der Früh 15 Minuten zu spät auf, kommt mein ganzer Tag durcheinander und endet im Chaos. Oft bin ich abends so erschöpft, dass ich eigentlich nur mehr ins Bett will. Im Job spreche ich ungern über meine Rolle als alleinerziehender Vater, das macht nur noch mehr Stress. Denn ich möchte an meiner Leistung gemessen werden und nicht an allem anderen. Doch lange kann ich das nicht mehr durchziehen. Ich merke, ich habe keine körperlichen Reserven mehr, an schlimmen Tagen mache ich sogar Fehler beim Programmieren und das kann ich mir in meiner Position nicht leisten.“

Seine Bedürfnisse und Erwartungen:

• Rasche Besserung: Max sucht nach effektiven Lösungen, die schnell wirken, da er kaum Zeit hat, lange auf Ergebnisse zu warten, und er seine Energie und Aufmerksamkeit zwischen Beruf und Familie aufteilen muss.
• Verständnis und Akzeptanz: Er sehnt sich danach, als Mensch mit seinen eigenen Bedürfnissen, Ängsten und Hoffnungen anerkannt zu werden, ohne dabei als schwach oder unfähig abgestempelt zu werden. Max möchte in seiner Rolle als alleinerziehender Vater verstanden und unterstützt werden.
• Tiefergehende Lösungen: Es ist ihm wichtig, dass die Ursachen seiner Überforderung und des Stresses behandelt werden, nicht nur die Symptome. Er wünscht sich Strategien, die ihm helfen, seine Rolle besser zu bewältigen und präventiv gegen Überlastung vorzugehen.
• Sanfter Prozess: Trotz der harten Schale, die er oft nach außen trägt, wünscht sich Max einen sanften Ansatz in der Therapie, der ihm den Raum gibt, seine Emotionen zu erkunden und zu verarbeiten.
• Verständnis seines Problems: Er möchte tiefer verstehen, warum er sich in bestimmten Situationen überfordert fühlt, und sucht nach Wegen, wie er effektiver mit diesen Herausforderungen umgehen kann.
• Neue Perspektiven: Offen für neue Methoden, möchte Max neue Wege entdecken, um seine Lebenssituation zu verbessern und dabei persönlich zu wachsen.
Sicherheit und Gruppenakzeptanz: Er schätzt die Möglichkeit, sich in einer Gruppe von Gleichgesinnten zu öffnen, und das Bedürfnis, sich jederzeit zurückziehen zu können, sollte das emotionale Gewicht zu groß werden.
• Zeit und Aufmerksamkeit: Max erwartet, dass sich die Therapeuten intensiv mit seiner Situation auseinandersetzen und individuell auf seine Bedürfnisse eingehen.
• Lösungsorientierung: Er ist auf der Suche nach konkreten, umsetzbaren Strategien, die ihm helfen, seinen Alltag als alleinerziehender Vater besser zu meistern und gleichzeitig für seine eigenen Bedürfnisse zu sorgen.

Max repräsentiert jene Klienten, die inmitten von Verantwortung und Alltagsstress nach Wegen suchen, ihre eigene Resilienz zu stärken. Er ist bereit, sich emotional zu öffnen und sucht nach einer Methode, die ihm nicht nur schnelle Erleichterung bietet, sondern auch nachhaltige Veränderungen in seinem Leben ermöglicht.

 

Daniel, 38 J. (Polizist)

Daniel ist ein 38-jähriger Polizeibeamter, der nach mehreren Jahren im Dienst an einem Punkt angelangt ist, an dem er sich dauerhaft erschöpft und emotional ausgelaugt fühlt. Die tägliche Konfrontation mit extremen Situationen, der Druck, ständig Höchstleistungen erbringen zu müssen, und die Schwierigkeit, seine Erlebnisse mit Außenstehenden zu teilen, haben ihn in einen Zustand geführt, den er selbst als Burnout beschreibt. Trotz seines starken Pflichtgefühls und seiner Hingabe für den Beruf erkennt Daniel, dass er Hilfe braucht, um diese Phase zu überwinden.

„Irgendwann bin ich an einen Punkt gekommen, wo ich mich nur mehr leer gefühlt habe. Nichts mehr gefühlt habe. Mich nicht, meinen Körper nicht, meine Frau, meine Kinder nicht. Alles nur leer, dunkel und wie durch einen Schleier. Ich konnte morgens kaum mehr aus dem Bett. Alles war nur mehr enorm anstrengend. Nichts hat mehr Spaß gemacht. So als ob ich mich irgendwie selber velroren hätte. Meine Reaktionszeiten sind langsam geworden. Im Einsatz draussen kann das sehr gefährlich werden. Ein Fehler hätte einen meiner Kollegen beinahe das Leben gekostet. Da habe ich die Reissleine gezogen und mich endlich länger krankschreiben lassen. Psychotherapie ist nichts für mich. Ich kann nicht über die Sachen reden, die ich erlebt habe. Zu viel Belastendes, Dinge, die sich niemand wünscht, gesehen zu haben.“

Seine Bedürfnisse und Erwartungen:

• Rasche und effektive Hilfe: Aufgrund der Natur seines Berufes und der Notwendigkeit, schnell wieder voll einsatzfähig zu sein, sucht Daniel nach einer Therapie, die zeitnahe und effektive Ergebnisse liefert.
• Verständnis für berufsspezifische Belastungen: Er wünscht sich einen therapeutischen Ansatz, der die einzigartigen Herausforderungen und Belastungen seines Berufes berücksichtigt und ihm Strategien an die Hand gibt, um mit diesen umzugehen.
• Tiefergehende Lösungen: Daniel sucht nach Lösungen, die nicht nur die Symptome lindern, sondern an den Wurzeln seines Burnouts ansetzen, damit er langfristig gesund und leistungsfähig bleibt.
• Ein sanfter, empathischer Ansatz: Trotz seiner Erfahrung im Umgang mit harten Situationen sehnt sich Daniel nach einem sanften, verständnisvollen Umgang in der Therapie, der es ihm erlaubt, seine eigenen emotionalen Bedürfnisse anzuerkennen und zu bearbeiten.
• Verständnis und Akzeptanz: Als jemand, der im Berufsleben oft starke emotionale Barrieren aufbauen muss, möchte Daniel in der Therapie als Mensch mit eigenen Gefühlen und Bedürfnissen anerkannt werden.
• Erkundung neuer Perspektiven: Er ist offen für neue Ansätze und Methoden, die ihm helfen, seine Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und neue Lösungswege zu entdecken.
Gruppenakzeptanz und individueller Rückzug: Daniel schätzt die Möglichkeit, in einem sicheren Rahmen mit anderen zu interagieren, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Gleichzeitig ist ihm die Möglichkeit wichtig, sich zurückziehen zu können, wenn er dies benötigt.
• Individuell zugeschnittene Betreuung: Er erwartet eine Therapie, die speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist und ihm die Aufmerksamkeit und Zeit bietet, die er benötigt, um seine Probleme zu lösen.
• Lösungsorientierte Herangehensweise: Daniel möchte konkrete Strategien und Techniken erlernen, die ihm nicht nur bei der Bewältigung seines aktuellen Burnouts helfen, sondern auch präventiv gegen zukünftige Überlastungen wirken.

Daniel repräsentiert Klienten, die in Berufen mit hoher emotionaler und physischer Belastung tätig sind und nach Wegen suchen, ihre seelische Gesundheit zu bewahren. Durch die Arbeit mit mindVision erhofft er sich, seine innere Stärke wiederzufinden, Resilienz aufzubauen und einen Weg zu entdecken, wie er seine beruflichen Herausforderungen bewältigen kann, ohne seine eigene Gesundheit zu vernachlässigen.

 

Julia, 45 J. (Ärztin)

Julia ist eine 45-jährige Ärztin in einem städtischen Krankenhaus, zweifache Mutter und gleichzeitig für die Pflege ihrer pflegebedürftigen Mutter verantwortlich. Trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeit, in ihrem anspruchsvollen Beruf zu bestehen und gleichzeitig ihren familiären Verpflichtungen nachzukommen, fühlt sie sich zunehmend erschöpft und überfordert. Die ständige Gratwanderung zwischen beruflichen Anforderungen, Kindererziehung und der Sorge um ihre Mutter hat sie an den Rand ihrer Belastbarkeit gebracht. Julia sucht nach einem Weg, ihr Gleichgewicht wiederzufinden und ihre Energie und Lebensfreude zurückzugewinnen.

„Als Ärztin kenne ich alle Anzeichen von Burnout. Aber natürlich habe ich mich lange geweigert, das zuzugeben. ,Das passiert mir doch nicht – so was passiert nur den anderen. Das ist nur ein bisschen viel Stress, ich komme damit schon klar. Muss ich mich halt ein bisschen mehr anstrengen. Geht nicht, gibt’s nicht.‘ So etwas habe ich zu mir selber gesagt. Bis ich dann eines Nachts während eines 72-Stunden-Dienstes umgekippt bin. Gott sei Dank ist niemandem etwas passiert, allen Patienten ging es gut. Doch seitdem komme ich kauem mehr so richtig in die Gänge.
Seit meine Mutter nicht mehr alleine leben kann, war alles einfach eine Spur zu viel für mich. Ich fühle mich so alleine gelassen, habe das Gefühlt, dass ich nichts richtig gute mache. Meine Mutter braucht mich mehr, meine Kinder brauchen mich mehr, meinen Ehemann sehe ich für wenige Minuten am Tag, wenn wir Glück haben. Unser Tag ist genau durchgeplant, sonst würden wir das alles nicht schaffen. Auch mein Mann ist beruflich voll eingespannt, er ist auch Arzt und allein unsere Dienstpläne auf einander abzustimmen grenzt an ein Wunder. ich fühle mich als schlechte Mutter, weil ich glaube, dass meine Kinder mich mehr brauchen. Dich ich habe keine Ahnung, wie das gehen soll.“

Ihre Bedürfnisse und Erwartungen:

• Effektive und rasche Unterstützung: Julia benötigt Strategien und Lösungen, die schnell wirken, um ihre akute Belastung zu mindern und ihr wieder zu mehr Energie im Alltag zu verhelfen.
• Verständnis für ihre komplexe Situation: Sie wünscht sich eine Therapie, die die Vielschichtigkeit ihrer Rolle als Ärztin, Mutter und pflegende Tochter berücksichtigt und individuell auf ihre Bedürfnisse eingeht.
• Tiefgreifende, nachhaltige Lösungen: Julia ist auf der Suche nach einem Ansatz, der nicht nur oberflächliche Symptome behandelt, sondern ihr dabei hilft, langfristige Veränderungen zu bewirken, um ihre Lebensqualität zu verbessern.
• Ein sanfter, empathischer Ansatz: Trotz ihrer Stärke und Resilienz sehnt sie sich nach einem Therapieumfeld, das ihr Raum gibt, ihre eigenen Bedürfnisse und Emotionen zu erkunden und zu verarbeiten.
• Integration neuer Perspektiven: Offen für innovative Methoden, möchte Julia neue Wege entdecken, um ihre täglichen Herausforderungen besser zu bewältigen und dabei persönlich zu wachsen.
• Flexibilität und Individualität: Aufgrund ihrer dichten Zeitpläne und vielfältigen Verantwortlichkeiten benötigt sie eine flexible Therapiegestaltung, die sich ihren zeitlichen Möglichkeiten anpasst.
• Stärkung ihrer Resilienz: Julia möchte lernen, wie sie trotz der hohen Anforderungen in ihrem Leben widerstandsfähig bleiben und ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden schützen kann.
• Klare, lösungsorientierte Herangehensweise: Sie sucht nach konkreten, anwendbaren Techniken und Strategien, die sie unmittelbar in ihrem Alltag integrieren kann, um ihre vielfältigen Rollen besser zu managen.

Julia repräsentiert jene Klientinnen und Klienten, die in hoch anspruchsvollen Berufen tätig sind und gleichzeitig intensive familiäre Verpflichtungen haben. Sie ist auf der Suche nach einem Ausweg aus dem Gefühl ständiger Überforderung und möchte einen Weg finden, wie sie ihre eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen verliert, während sie für andere da ist. Durch die Arbeit mit mindVision erhofft sie sich, ihre innere Balance wiederzufinden und Strategien zu entwickeln, die es ihr ermöglichen, ein erfülltes Leben zu führen, ohne sich selbst dabei zu verlieren.

 

Leon, 27 J. (Pflegekraft)

Leon ist eine 27-jähirge Transgender-Person, die in ihrem Beruf als Pflegekraft in einem Pflegeheim arbeitet. Trotz der Liebe zu seinem Beruf und dem tiefen Wunsch, anderen zu helfen, steht Leon täglich vor großen Herausforderungen: Unzählige Überstunden, chronische Überbelastung, unzureichende Bezahlung und ein Arbeitsumfeld, das durch einen mobbenden Kollegen zusätzlich belastet wird, zehren an seinen Kräften. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass Leon sich am Rande eines Burnouts befindet. Er sehnt sich nach einem Weg, diese Spirale zu durchbrechen, und sucht nach Unterstützung, um wieder Kraft und Freude in seinem Leben und seiner Arbeit zu finden.

„Alle wissen, wie schlecht es um die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich bestellt ist. Doch ich liebe meinen Beruf, wollte das schon immer machen und kann mir nichts anderes vorstellen. Mit den vielen Überstunden, der vielen Arbeit und der wenigen Bezahlung komme ich noch so halbwegs klar. Doch mir machen ein paar Kolleginnen zu schaffen.  Die Stimmung im Team ist nicht gut. Sie tuscheln hinter meinem Rücken. Seitdem sie meine Trans-Vergangenheit vermuten, machen sie hin und wieder blöde Bemerkungen. Schieben mir alle Arbeiten zu, die sie nicht machen wollen. Aber niemand sagt was direkt.

Aufgrund meines straffen Dienstplanes habe ich kaum Zeit regelmäßig in eine Therapie zu gehen. Das habe ich versucht, aber es hat nicht geklappt. Außerdem wünsche ich mir jemandem, der ganz natürlich mit meiner Vorgeschichte umgeht und mich nicht sofort schief anschaut. Das ganze Thema ist ja ziemlich politisiert worden.
Jetzt hoffe ich, wenn ich mir für eine Intensivtherapie vier Tage frei nehme, dass ich damit mehr Erfolg habe, denn ich brauche Hilfe in meiner Situtation. Und zwar jetzt! Neulich ist auch noch zusätzlich eine Kollegin in monatelangen Krankenstand gegangen und es gibt kein neues Personal, wir müssen alles alleine abfangen. Es ist mir – und einigen meiner Kolleginnen – einfach alles viel zu viel.“

Seine Bedürfnisse und Erwartungen:

• Effektive und schnelle Hilfe: Leon benötigt Strategien, die ihm schnell Erleichterung verschaffen, damit er nicht vollständig in ein Burnout rutscht und weiterhin in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben.
• Verständnisvolle und inklusive Betreuung: Es ist ihm wichtig, dass seine Therapie in einem Umfeld stattfindet, das seine Transidentität respektiert und berücksichtigt. Er wünscht sich einen sicheren Raum, in dem er ohne Angst vor Diskriminierung oder Missverständnissen über seine Situation sprechen kann.
• Tiefergehende Lösungen: Leon sucht nach Ansätzen, die ihm dabei helfen, die Ursachen seiner Überbelastung zu verstehen und zu bearbeiten, statt nur symptomatisch zu handeln.
• Empathischer und sanfter Ansatz: Aufgrund der täglichen Konfrontation mit Stress und Mobbing sehnt sich Leon nach einem therapeutischen Ansatz, der ihm mit Empathie und Verständnis begegnet.
• Strategien gegen Mobbing und Stress: Er benötigt konkrete Hilfestellungen und Techniken, um mit der Situation des Mobbings am Arbeitsplatz umzugehen und seinen Stress zu reduzieren.
• Lösungsorientierte Herangehensweise: Leon wünscht sich klare, praktikable Strategien, die ihm helfen, sein Arbeitsumfeld besser zu bewältigen und seine Resilienz zu stärken.
• Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Aufgrund der hohen Arbeitsbelastung und der unregelmäßigen Arbeitszeiten benötigt Leon eine Therapie, die sich flexibel an seinen Zeitplan anpasst.
• Unterstützung bei der Selbstfürsorge: Leon möchte lernen, wie er trotz der anspruchsvollen und oft kräftezehrenden Arbeit im Pflegebereich besser für sich selbst sorgen kann.

Leon repräsentiert Klienten, die in sozialen Berufen tätig sind und neben den beruflichen Belastungen auch persönliche Herausforderungen meistern müssen. Er ist auf der Suche nach einem Weg, seine Situation zu verbessern, ohne seine Identität zu verleugnen oder seine berufliche Leidenschaft aufgeben zu müssen. Durch die Arbeit mit mindVision erhofft er sich, Strategien zu entwickeln, die ihm nicht nur helfen, mit den aktuellen Herausforderungen umzugehen, sondern auch langfristig ein erfülltes und authentisches Leben zu führen.